Ausschussarbeit
Die Ausschüsse und Arbeitskreise der Ärztekammer Hamburg leisten unerlässliche Facharbeit zu vielfältigen Themen. Ihre Mitglieder werden von der Delegiertenversammlung – dem Legislativorgan der Ärztekammer Hamburg – gewählt oder vom Vorstand eingesetzt. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich in diesen Ausschüssen mit. Es gibt satzungsgemäße Ausschüsse, d.h. Ausschüsse, zu deren Einrichtung die Ärztekammer durch die Bestimmungen des Heilberufekammergesetzes oder anderer Satzungen verpflichtet ist. Zum anderen richtet die Ärztekammer Ausschüsse bei Interesse und Bedarf ein. Die Ausschüsse/Arbeitskreise – ob satzungsgemäße oder freiwillige – arbeiten dem Vorstand und der Delegiertenversammlung zu, d.h. die Entscheidungen und Beschlüsse durchlaufen den demokratischen Prozess über den Vorstand und werden ggf. auch in der Delegiertenversammlung diskutiert.
Satzungsgemäße Ausschüsse
Der Weiterbildungsausschuss (WBA) – bestehend besteht aus Ständigem und Geschäftsführendem Weiterbildungsausschuss WBA. Der Ständige WBA befasst sich mit grundsätzlichen Fragen der ärztlichen Weiterbildung, zum Beispiel, wenn die Muster-Weiterbildungsordnung (MWBO) überarbeitet wird und eine Novellierung für die Hamburger WBO ansteht. Außerdem erarbeiten die Ausschussmitglieder Befugniskriterien, kümmern sich um die Evaluation der Weiterbildung und planen Veranstaltungen in diesem Bereich.
Der Geschäftsführende WBA besteht aus einzelnen Mitgliedern des Ständigen WBA. Er befasst sich unter anderem mit Anträgen auf Erteilung von Weiterbildungsbefugnissen sowie auf Zulassung zur Weiterbildungsprüfung, auf Anrechnung von Weiterbildungs-Teilabschnitten, auf Anerkennung von Auslandstätigkeiten und mit Ergebnissen von Fachbeisitzerkonferenzen.
Weitere Informationen gibt es im Tätigkeitsbericht.
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Der Ausschuss berät über Widersprüche gegen Nichtanerkennung eines Weiterbildungsabschnittes, Nichterteilung einer Weiterbildungsbefugnis und Nichtzulassung zur mündlichen Prüfung zum Erwerb einer Weiterbildungsbezeichnung. Zu den Beratungen des EWA werden neben den Ständigen Mitgliedern in der Regel zwei Fachbeisitzer aus dem jeweiligen Gebiet, Schwerpunkt oder Bereich hinzugezogen. Weitere Informationen im Tätigkeitsbericht.
Mitglieder |
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Das Aufgabengebiet des Finanzausschusses ist der Jahresabschluss, der Haushaltsplan sowie die Beitragsordnung. In der vergangenen Wahlperiode hat der Finanzausschuss zudem eine Entschädigungsordnung erarbeitet, die Gebührenordnung überarbeitet und eine Haushalts- und Kassenordnung dem Vorstand und der Delegiertenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt. In der aktuellen Wahlperiode befasste sich der Finanzausschuss mit Finanzangelegenheiten der Kammer. Weitere Informationen gibt es im Tätigkeitsbericht.
Mitglieder |
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Der Fortbildungsausschuss befasst sich regelmäßig mit dem Veranstaltungsangebot der Fortbildungsakademie und entscheidet über das Vortrags- und Seminarprogramm. Das aktuelle Programm und weitere Informationen zur Fortbildungsakademie finden Sie hier.
Mitglieder Prof. Volker Harth, MPH (Vorsitzender) |
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Die Rechtsgrundlage für die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens ist im § 11 des Hamburgischen Kammergesetzes für die Heilberufe geregelt. Der Ausschuss befasst sich mit der Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Kammermitgliedern sowie zwischen Kammermitgliedern und Dritten, soweit sich die Streitigkeiten auf den Bereich des ausgeübten Berufes beziehen. Der Ausschuss besteht aus mindestens drei und höchstens fünf Mitgliedern, von denen zwei Mitglieder der Ärztekammer Hamburg sein müssen. Weitere Informationen im Tätigkeitsbericht.
Mitglieder |
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Weitere Ausschüsse und Arbeitskreise
Der Ausschuss Arbeits- und Umweltmedizin und Strategien gegen den Klimawandel berät den Vorstand der Ärztekammer Hamburg bei arbeitsmedizinischen und umweltmedizinischen Fragen und Problemen. In der Wahlperiode 2022-2026 ist als weiteres Themenfeld Klimawandel und dessen Folgen für das Gesundheitswesen hinzugekommen. Der Ausschuss wird sich insbesondere mit der Fortsetzung der Planung und Konzeption der Weiterbildungskurse in der Arbeitsmedizin sowie der Erarbeitung von Hitzeschutzplänen bzw. Anpassung auf Hamburger Gegebenheiten befassen. Informationen dazu auch im Tätigkeitsbericht.
Mitglieder Dr. Jens Petersen (Vorsitzender) Dr. Maria Hummes (stellv. Vorsitzende) Sonja Brodersen Dr. Jürgen Duwe Dr. Thomas Fenner Dr. Annette Gäßler Angela Gerriets-Spauschus Prof. Volker Harth, MPH Dr. Gintautas Korinth Annette Patzak Dr. Julia Pieter Dr. Clara Schlaich Ulrich Stöcker Dr. Jürgen Weglewski Dr. Hartmut Wigger PD Dr. med. Birgit Wulff |
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Der in der Wahlperiode 2022-2026 neu zugeschnittene Ausschuss "Chancengleichheit" berät den Vorstand zu Genderfragen des Arztberufes unter den gegebenen politischen Rahmenbedingungen und entwickelt Aktivitäten, die ein gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter im Gesundheitswesen fördern. Er übernimmt und erweitert damit Inhalte des aufgelösten Ausschusses "Gender in der Medizin". Der Ausschuss organisiert zum einen genderspezifische Fortbildungsveranstaltungen, zum anderen werden Anstöße für lebensphasenangepasste und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle in einem ökonomisierten Gesundheitswesen gegeben. Gemeinsam mit der Fortbildungsakademie entwickelt der Ausschuss das Konzept für den Wiedereinsteigerkurs in den Arztberuf weiter. Informationen zur Arbeit des Ausschusses "Gender in der Medizin" finden Sie im Tätigkeitsbericht.
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Der Ausschuss Qualitätssicherung (QS) berät den Vorstand zu Themen der Qualitätssicherung. Er beschäftigt sich mit Fragen von Qualität in der Medizin beispielsweise anhand des Ärzte Codex´ sowie mit der Festlegung von zu sichernden Qualitätszielen zum Beispiel in Peer Review-Verfahren. Gegenstand seiner Arbeit sind weiter Begleitungen in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben wie beispielsweise der zur Aufklärung zu Risiken, Neben- und Wechselwirkungen in der medikamentösen Therapie, für die er eine qualitative Einordnung zur Sicherstellung eines an Ärzte verpflichtend gerichteten und in der Sicherung offen gehaltenen Auftrages fordert. In der Qualitätssicherung geht es sowohl um Themen einzelner Fächer der Medizin, zum Beispiel der Neonatologie, als auch um fächerübergreifende Inhalte, beispielsweise denen der Leichenschau. Weitere Informationen gibt es im Tätigkeitsbericht.
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Der Ausschuss Strategien „Digitalisierung und Strategien im Gesundheitswesen“ befasst sich insbesondere mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen und betrachtet dabei konkrete digitale Lösungen für Hamburg, aber auch grundsätzliche Fragen zu dem Themenkomplex. So hat der Ausschuss etwa zwölf Thesen zur Zukunft der Medizin erarbeitet. Sie wurden im Juli 2020 im Hamburger Ärzteblatt veröffentlicht. Mehr unter Tätigkeitsberichte.
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Der interdisziplinär besetzte Ausschuss befasst sich mit einem weiten Spektrum an Themen, die in direktem Zusammenhang mit den Grundrechten stehen. Dazu gehören unter anderem die medizinische Versorgung geflüchteter Menschen, die Sicherung der Behandlung nicht versicherter EU-Migrantinnen und -migranten sowie weiterhin die Forderung nach einem anonymen Krankenschein für Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Die Ärztekammer begleitet als Beiratsmitglied die Arbeit der Clearingstelle zur medizinischen Versorgung von nicht versicherten Migrantinnen und Migranten. Weitere Themen sind zum Beispiel die medizinische Versorgung obdachloser Menschen sowie älterer Menschen in Pflegeheimen oder das Prostituiertenschutzgesetz. Neu hinzugekommen in der Wahlperiode 2022-2026 ist das Thema häusliche Gewalt aus dem aufgelösten Arbeitskreis "Interpersonelle Gewalt". Mehr dazu hier. Weitere Informationen zum Ausschuss Grundrechte finden Sie im Tätigkeitsbericht.
Umfrage der Ärztekammer Hamburg: Drei von vier Mitgliedern sind von Gewalt betroffen
Ob in der Notaufnahme, in der Praxis oder im Rettungsdienst – Gewalt im Gesundheitswesen ist in den Medien immer wieder Thema. Eine Umfrage der Ärztekammer Hamburg zeigt nun, in welchem Ausmaß Hamburger Ärzt:innen verbale und körperliche Übergriffe erleben. Lesen Sie hier die Ergebnisse unserer Umfrage.
Handreichung zum Verhalten bei Abschiebungen aus dem Krankenhaus: Immer wieder erreichen uns Fragen unserer Mitglieder, wie sie vorgehen sollen, wenn die Polizei Patient:innen aus der Behandlung im Krankenhaus heraus abschieben möchte und sie zu diesem Zweck fragt, ob diese Patientinnen bei ihnen in Behandlung sind. In unserer Handreichung erfahren Sie, was in solchen Fällen zu beachten ist.
Mitglieder |
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Antje Stelter |
Der Ausschuss wurde in der Wahlperiode 2022-2026 neu eingerichtet. Er befasst sich mit aktuellen Problemen in der kinder- und jugendmedizinischen Versorgung. Ein besonderer Schwerpunkt wird der Themenkomplex Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung sein. Diesen hat der Ausschuss aus dem bisherigen Arbeitskreis "Interpersonelle Gewalt" übernommen. Mehr zum Thema Kinderschutz erfahren Sie hier.
Mitglieder |
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Die Ärztekammer Hamburg ist nach dem Berufsbildungsgesetz die zuständige Stelle für die Ausbildung im Beruf Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA). Der Berufsbildungsausschuss (BBA) befasst sich mit Themen der Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA). Er ist nach § 79 BBiG in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung zu unterrichten und zu hören und hat auf eine stetige Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hinzuwirken. Auf Grundlage des Berufsbildungsgesetzes beschließt er die von der Ärztekammer Hamburg erlassenen Rechtsvorschriften für die Durchführung der Berufsbildung. Der BBA ist drittelparitätisch besetzt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Vertreter der Arbeitgeber/innen Dr. Nils Breese Dr. Holger Butting Dr. Sebastian Eipper Dr. Katharina Schröter Maren Sommer (stellv. Vorsitzende) Dr. Isabelle von Glasenapp Stellvertreter/innen Sonja Brodersen Nuray Can Dr. Julia Wickert |
Vertreter der Lehrer/innen Schul-Tel.: 040 42879-03 |
Vertreter der Arbeitnehmer/innen |
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Der Prüfungsausschuss MFA ist für die Konzeption der Prüfungsaufgaben und die Abnahme der Prüfungen zum Berufsabschluss Medizinische/r Fachangestellte/r zuständig. In gleicher Anzahl sind MFA (Arbeitnehmervertreter), Lehrkräfte und Ärztinnen und Ärzte vertreten. Die praktische Prüfung und die ggf. erforderliche mündliche Ergänzungsprüfung werden von einem dreiköpfigen Prüfungsausschuss, bestehend aus je einem Mitglied aus der Gruppe der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen sowie der Gruppe der Lehrerinnen und Lehrer abgenommen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ärztliche Mitglieder Dr. med. Nils Breese, Arzt für Innere Medizin |
Nichtärztliche Mitglieder - Lehrkräfte Gudrun Böer-Haas |
Nichtärztliche Mitglieder - AH/ MFA Gertrud Anhalt |
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Die Ärztliche Stelle hat die Aufgabe, dem Strahlenschutzverantwortlichen und den anwendenden Ärzten, Empfehlungen zur Verringerung der Strahlenexposition zu unterbreiten. Hierfür werden regelmäßig Unterlagen zur technischen Überprüfung der Geräte und Unterlagen der Patienten-Behandlungen angefordert, die durch die Mitglieder der Ärztlichen Stelle geprüft werden. Auch Dosisprotokolle und die Dokumentation der rechtfertigenden Indikation werden begutachtet. Weiter Informationen lesen Sie hier.
1. Röntgendiagnostik |
2. Strahlentherapie |
3. Nuklearmedizin |
4. Medizin-Physik-Experten |
Ständige Berater der Ärztlichen Stelle |
5. Behördenvertreter (BGV - Amt für Arbeitsschutz) |
Kontakt Ärztekammer Hamburg Sylvia Heller, Doris Schroeder Ärztliche Stelle aerztliche.stelle@aekhh.de 040 202299-335 |
Der Ausschuss hat das Ziel, die Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten und Selbsthilfegruppen zu fördern und zu unterstützen. Ein weiteres Anliegen ist die verbesserte Zusammenarbeit mit der Psychotherapeutenkammer.
Dazu organisiert der Ausschuss das Selbsthilfeforum zu verschiedensten Themen zu Aspekten der Selbsthilfe und medizinischen Themen. Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe, von Beratungseinrichtungen und Ärztinnen und Ärzte kommen zu Wort. Dadurch erfahren die Teilnehmenden voneinander, lernen sich kennen und können die Zusammenarbeit aufbauen oder vertiefen. Themen der Foren in den vergangenen Jahren waren beispielsweise „Essstörungen“, „Familie und Demenz“, und „Kommunikation bei Krebserkrankungen“. Die Selbsthilfe-Foren werden gemeinsam mit den Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe (KISS) veranstaltet. Informationen dazu auch im Tätigkeitsbericht.
Mitglieder |
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Der Ausschuss berät den Vorstand zu Fragen und Themen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, etwa Kindervorsorgeuntersuchungen, Infektionskrankheiten, Impfungen oder der medizinischen Verosrgung vulnerabler Gruppen wie Obdachlose und Flüchtlinge. Ein weitere Schwerpunkt der Ausschussarbeit in der Wahlperiode 2022-2026 soll auf der Evaluation der Bekämpfung der Covid-Pandemie und auf der Erarbeitung von Bewältigungsstrategien für Pandemien liegen.
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Der Ausschuss Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen wurde mit der Wahlperiode 2022-2026 neu eingerichtet. Seine Themen umfassen: Substitution, Alkohol, Cannabis, Beschäftigung auch mit nicht stoffgebundenen Suchterkrankungen, Benzodiazepine, med. Versorgung von Suchterkrankten. Zudem übernimmt der Ausschuss die Beantwortung von Anfragen an die Beratungskommission Substitution, die Themen der ehemaligen AG Benzodiazepine werden mit in die Ausschussarbeit aufgenommen.
Mitglieder |
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Alle Einrichtungen der ambulanten und stationären Krankenversorgung, die Blutprodukte anwenden, sind gemäß § 15 (1) Transfusionsgesetz verpflichtet, ein Qualitätssicherungssystem nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik einzurichten. Die Landesärztekammern haben die Aufgabe, die Einhaltung der Hämotherapie-Richtlinien zu überwachen. Dies erfolgt hauptamtlich über die Leiterin des Qualitätsmanagements, Dr. Annemarie Jungbluth, M. mel, sowie ehrenamtlich begleitet durch das Fachgremium Hämotherapie. Mehr lesen Sie hier.
Mitglieder Holger Boysen |
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Der Arbeitskreis wurde in der Wahlperiode 2022-2026 neu eingerichtet. Seine Mitglieder wollen Weiterbildungsthemen aus Sicht der Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beleuchten, Erfahrungen aus der Praxis austauschen und die Situation von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung stärken. Zudem sieht der Arbeitskreis seine Aufgabe darin, Bedarfe für eine gute Weiterbildung aufzudecken und als „Think Tank“ für innovative Weiterbildungsideen zu fungieren.
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