Aktuelles
Pressemeldungen
Hamburg, 7. März 2024. Die Ärzteschaft in Hamburg ist inzwischen mehrheitlich eine Ärztinnenschaft. Darauf weist die Ärztekammer Hamburg zum Weltfrauentag am 8. März hin. Die Kammer sieht Nachholbedarf bei der Gleichbehandlung von Ärztinnen und Ärzten, insbesondere mit Blick auf Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Im Jahr 2020 haben wir in der Kammer erstmals mehr weibliche als männliche Mitglieder verzeichnet. Dieser Trend hat sich fortgesetzt. Inzwischen sind rund 52% unserer Mitglieder Ärztinnen. Sowohl in den Krankenhäusern als auch in den Praxen der Stadt arbeiten mehrheitlich Kolleginnen. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren verstärken. Denn es studieren deutlich mehr junge Frauen Medizin als junge Männer“, so Kammer-Präsident Dr. Pedram Emami.
„Allerdings sind Ärztinnen in Führungspositionen und auch in der selbständigen Niederlassung nach wie vor unterrepräsentiert. Daran müssen wir arbeiten“, sagte Kammer-Vizepräsidentin PD Dr. Birgit Wulff mit Blick auf die Statistik. Die Kammer bemühe sich daher, die Beschäftigungschancen von Ärztinnen zu erhöhen. „Wir haben beispielsweise im Februar eine sehr gut besuchte Veranstaltung zum Thema Beschäftigungsverbote in der Schwangerschaft durchgeführt. Denn immer noch bedeutet eine Schwangerschaft für viele Kolleginnen, dass sie frühzeitig pausieren müssen. Und das muss nicht immer sein“, so Wulff weiter. Ebenso wichtig sei es, den Wiedereinstieg in den Beruf möglichst einfach zu gestalten. „Auch dazu bieten wir im April eine Fortbildung an“, sagte Wulff. Insgesamt seien Arbeitgeber im Gesundheitswesen gefordert, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Ärztinnen zu verbessern. „Nicht zuletzt geht es auch darum, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin zu verbessern. Und das ist selbstverständlich im Interesse aller – egal ob Ärztin oder Arzt“, so Wulff.
Hamburg, 23. Februar 2024. Die Ärztekammer Hamburg kritisiert den heute zur Abstimmung stehenden Gesetzentwurf für eine Cannabis-Legalisierung. „Insbesondere in den Bereichen Jugendschutz und Prävention müsste die vorgelegte Regelung mehr liefern. Aus medizinischer Sicht ist völlig klar, dass Cannabis-Konsum insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen negative Folgen für Gedächtnis- und Lernleistungen hat. Mir ist daher unerklärlich, warum der Gesetzgeber hier keine strengeren Vorschriften vorsieht“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami. Auch bei der Prävention sieht Emami Nachholbedarf. So sei es fatal, in erster Linie auf eine digitale Aufklärungsplattform zu setzen und die lokale Präventionsarbeit zu schwächen. „Das ist zu wenig, um Jugendliche und junge Erwachsene wirklich zu erreichen“, sagte Emami. Auch die geplanten regionalen Konsumverbote rund um Schulen und Jugendeinrichtungen seien in der Praxis nur schwer umzusetzen, zumal in einer dicht besiedelten Stadt wie Hamburg. „Es ist auch ein Irrglaube anzunehmen, dass eine Legalisierung von Cannabis zu weniger Konsum und größerem Risikobewusstsein bei Jugendlichen führt. Das Gegenteil ist der Fall, wie z. B. der Suchtstoffkontrollrat der Vereinten Nationen in seinem Jahresbericht 2022 unterstreicht“, so Emami.
PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer ergänzte: „Die vergleichenden Studien zeigen, dass in Ländern, in denen bereits legalisiert wurde, der Konsum insgesamt weiter angestiegen ist und die erhofften Auswirkungen auf die organisierte Kriminalität so nicht eingetreten sind.“
Insgesamt appellieren Emami und Wulff daher an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, den Gesetzentwurf für die Cannabis-Legalisierung abzulehnen. Mit Blick auf bereits legalisierte Drogen geben sie außerdem zu bedenken: „Die Folgen des Konsums von Alkohol und Nikotin belasten unser Gesundheitssystem schon heute stark. Auch daher sehen wir keinen Grund, eine weitere gesundheitsschädliche Substanz zu legalisieren.“
Hamburg, 19. Januar 2024. Die Ärztekammer Hamburg unterstützt die Demonstration „Hamburg steht auf“, die heute Nachmittag in der Hamburger Innenstadt geplant ist. „In unserer Stadt arbeiten Menschen aller Couleur für ein gutes und leistungsfähiges Gesundheitssystem. Die medizinische Versorgung wäre ohne Vielfalt im ärztlichen, pflegerischen oder sonstigen Bereich undenkbar. Wir stellen uns entschieden gegen diskriminierende und rechtsextreme Tendenzen“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami. Die Kammer begrüße die heutige Demonstration, zu der ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Kulturschaffenden, Wirtschaftsverbänden und Vereinen aufgerufen hat.
„Der medizinische Fortschritt lebt vom Austausch, die Forschung von Vielfalt. Auch deswegen steht die Ärztekammer für ein offenes und tolerantes Hamburg und Deutschland“, so PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer.
Hamburg, 16. Januar 2024. Die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg hat in ihrer Sitzung am Montagabend eine Resolution zu den geplanten Veränderungen in der Zusammensetzung der Ständigen Impfkommission (STIKO) verabschiedet. „Für uns ist klar: Der geplante Umbau darf nicht dazu führen, dass die STIKO ihrer wichtigen Aufgabe nicht mehr oder nur mit Verzögerung nachkommen kann. Das gilt vor allem mit Blick auf Bevölkerungsgruppen, die von den Empfehlungen der Kommission besonders betroffen sind wie Kinder oder Schwangere“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami. „Außerdem sollte die STIKO weiterhin fachlich unabhängig arbeiten können. Auch das sollte bei der geplanten Neubesetzung der Kommission unbedingt gewährleistet sein“, ergänzte PD Dr. Birgit Wulff, die Vizepräsidentin der Kammer.
Nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums sollen die STIKO-Mitglieder nicht mehr unbegrenzt, sondern nur noch maximal neun Jahre in der Kommission vertreten sein. Diese neue Regelung soll ab Februar 2024 gelten, wenn turnusgemäß Berufungen für die STIKO anstehen. Durch die geplante Regelung wären zwölf der insgesamt 17 STIKO-Mitglieder nicht mehr in dem Gremium vertreten. Vorgesehen ist auch eine inhaltliche Neuausrichtung: In der STIKO sollen künftig auch Experten für Kommunikation und öffentliches Gesundheitswesen mitarbeiten; diese Änderung könnte insbesondere zulasten einiger bisher dort vertretener Kinderärzte gehen.
Der Resolutionstext im Wortlaut:
„Der Bundesgesundheitsminister plant, über zwei Drittel der Mitglieder der Ständigen Impfkommission durch Begrenzung der Anzahl an Berufungsperioden Anfang dieses Jahres neu zu besetzen. Aufgrund der Vielzahl an anstehenden Entscheidungen zu Veränderungen oder Neubewertung von Impfempfehlungen ist zu befürchten, dass dies absehbar zu einer Verzögerung und zumindest kurz bis mittelfristig zu einer qualitativen Verschlechterung der Implementierung notwendiger Empfehlungen führen wird.
Die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg fordert das Bundesministerium für Gesundheit auf:
• Den Prozess der Neubesetzung von STIKO Mitgliedern transparent und zeitlich gestaffelt zu organisieren, um die fachliche Arbeitsfähigkeit des Ausschusses zu erhalten.
• Die Berufung und Auswahl von Mitgliedern an den Notwendigkeiten der fachlichen Expertise hinsichtlich der von den Empfehlungen besonders betroffenen Bevölkerungsgruppen sicherzustellen (Stärkung Pädiatrie, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Immunologie in der Schwangerschaft etc.).
• Sicherzustellen, dass es zu keiner Verzögerung anstehender Impfempfehlungen kommt, insbesondere: Meningokokken B, Meningokokken ACWY, RSV in Schwangerschaft oder Säuglingsalter und Influenza-Impfung gesunder Kinder und Jugendlicher.
• Die Geschäftsstelle der STIKO und deren wissenschaftlicher Dienst in einer Weise auszustatten, dass diese den Anforderungen zeitnah nachkommen kann.“
Hamburg, 15. Dezember 2023. Elektronisches Rezept und elektronische Patientenakte sollen bald Alltag im deutschen Gesundheitswesen werden. Das hat der Deutsche Bundestag am Donnerstag beschlossen. Die Ärztekammer Hamburg wertet diese Entscheidung als richtigen Schritt, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzubringen. „Wir sprechen seit vielen Jahren darüber, dass wir einfachere Abläufe im Gesundheitswesen brauchen und zeitgemäße Lösungen, um unsere Patientinnen und Patienten gut zu versorgen. Ich denke, dass wir mit den nun beschlossenen Gesetzen die Chance haben, diesem Ziel ein großes Stück näher zu kommen. Bei aller berechtigten Kritik an Details der beiden Gesetze: Diese Chance sollten wir nutzen“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami.
„Klar ist aber auch: Die Technik muss funktionieren. Und da sind die Hersteller von IT-Anwendungen in der Pflicht. Sonst wächst verständlicherweise der ohnehin schon große Frust bei den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen“, so PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer, auch mit Blick auf die im Gesetz vorgesehenen Sanktionen.
Nach dem verabschiedeten Digitalgesetz soll das elektronische Rezept dem 1. Januar 2024 als verbindlicher Standard für gesetzlich Versicherte etabliert werden. Anfang 2025 soll zudem die elektronische Patientenakte (ePA) für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet werden. Zugleich soll das Widerspruchsverfahren (Opt-out) greifen, wer die Akte nicht nutzen möchte, kann widersprechen. In der ePA können medizinische Befunde und Informationen aus Untersuchungen und Behandlungen gespeichert und nach Freigabe durch die Patientin bzw. den Patienten von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten eingesehen werden. Telemedizin und Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sollen nach dem Willen des Gesetzgebers auch umfangreicher angewandt werden.
Das ebenfalls beschlossene Gesundheitsdatennutzungsgesetz sieht vor, Gesundheitsdaten aus der ePA für gemeinwohlorientierte Zwecke leichter und schneller nutzbar zu machen. Versicherte können der Verwendung ihrer Daten widersprechen. Vorgesehen ist der Aufbau einer dezentrale Dateninfrastruktur mit einer zentralen Datenzugangs- und Koordinierungsstelle beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen wird die stärkere Nutzung ihrer Daten ermöglicht, wenn dies – so Gesundheitsminister Lauterbach – der besseren Versorgung dient, etwa bei der Erkennung von Krebserkrankungen oder seltenen Krankheiten. „Diese Nutzung der Daten sehe ich kritisch. Medizinische Schlussfolgerungen, Diagnosestellung und Beratung von Patientinnen und Patienten sind Fachfragen, die in ärztliche Hand gehören. Denn die den Kassen zur Verfügung stehenden Informationen lassen echte Rückschlüsse auf solche Erkrankungen kaum zu; dazu fehlt ihnen schlicht die Fach- und Sachkompetenz“, so Emami.
Weitere Pressemeldungen finden Sie als PDF-Datei im Archiv.
Informationen zu Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
Die Ärztekammer Hamburg weist aufgrund zahlreicher Anfragen zur Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen darauf hin, dass folgende Personen nicht Mitglied der Ärztekammer Hamburg sind:
Dr. med. Haresh Kumar
Ahmad Abdullah
Masroor Umar
Die genannten Ärzte werden vorgeblich unter der Praxisadresse Axel-Springer-Platz 3 , 20355 Hamburg sowie Martinstraße 52, 20246 Hamburg, tätig. Dort sind uns weder ein Arzt noch eine Arztpraxis unter diesen Namen bekannt.
Veranstaltungen
Termine in 2024
jeweils mittwochs von 9 bis 17 Uhr
Infos unter UKE - Tage der Allgemeinmedizin
Termin: 20. bis 23.3.2024
Uhrzeit: k. A.
Ort: CURIO-HAUS, Rothenbaumchaussee 11
Info/Anmeldung: gpn-kongress.aey-congresse.de
Veranstalter: GPN unter Leitung von Prof. Dr. Jun Oh, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKE
Fortbildungspunkte: beantragt
Thema: Transplantation, Immunologie, akute Nierenschädigung, Stoffwechsel und Niere, Frailty, grüne Dialyse
An: Ärztinnen/Ärzte der Nephrologie, Kliniker, Studenten
Es referieren: anerkannte Expertinnen/Experten der Nephrologie
Programm: Diskussion, Fortbildungen/Teachingkursen u. a. mit Einblicken in Kindernephrologie, neue therapeutische Möglichkeiten im Bereich der Immunologie/Stoffwechselerkrankungen
Termin: 24.-27.04.2024
Uhrzeit: k. A.
Ort: CCH – Congress Center Hamburg, Congressplatz 1, 20355 Hamburg
Info/Anmeldung: www.congress-compact.de/veranstaltungskalender?anmeldung=1263
Veranstalter: Bundesverbände der Ärztinnen und Ärztinnen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD), der Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BZÖG), Deutsche Gesellschaft für Öffentliche Gesundheit (DGÖG)
Zertifizierung: beantragt
Thema: Der Öffentliche Gesundheitsdienst – Rückenwind für Gesundheit
Programm: www.bvoegd-kongress.de/programm.html
Termin: 27.04.2024
Uhrzeit: 10:00–16:15 Uhr
Ort: Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Hörsaal, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin / Hybrid-Veranstaltung
Info/Anmeldung:
Karoline Luzar
Bundesärztekammer
Dezernat 6 – Wissenschaft, Forschung und Ethik
Telefon: 030 400456-500
Fax: 030 400456-555
E-Mail: akdae-fortbildung@baek.de
Fortbildungspunkte: bei der Ärztekammer Berlin beantragt
Kosten: Teilnahme ist kostenlos
Thema: Rationale Pharmakotherapie – 50 Jahre Arzneiverordnung in der Praxis
Programm: 50 Jahre Arzneiverordnung in der Praxis, "Wenn weniger mehr ist: ‚Deprescribing‘, oder die Kunst abzusetzen", Arzneimitteltherapiesicherheit, Sepsis, EU-Arzneimittelgesetzgebung, "Attackentherapie und Prophylaxe der Migräne", "Medikamentöse Depressionsbehandlung in der Allgemeinmedizin", "Ärztliches Handeln − ärztliche Denkfehler".
Termin: Mittwoch, 24. April 2024 (Anmeldung bis zum 16.04.2024)
Uhrzeit: 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ort: Haus am Dom, Frankfurt am Main - die Veranstaltung findet hybrid statt
Info/Anmeldung: www.frauennotruf-frankfurt.de/fachwissen/aerztliche-fortbildung
Veranstalterin: Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt am Main
Themen:
1. Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung – Gemeinsam Versorgungslücken schließen
2. Ärztliche Versorgung nach Vergewaltigung – Anforderungen an Ärztinnen, Ärzte und Kliniken
4. Anforderungen an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
5. Rechtsfragen im Kontext der medizinischen Versorgung nach Vergewaltigung
6. Rechtsmedizinische Aspekte und praxisorientierte Lösungen
7. Zeitnahe ärztliche Versorgung und rechtssichere Befunddokumentation nach Sexualdelikten
Termin: 20. bis 24. Mai 2024 (Anmeldeschluss 07.04.2024)
Tagungsformate: Präsenzveranstaltung (vor Ort auf Langeoog) und Videoaufzeichnung der Hauptvorträge
Info/Anmeldung: albertinen-akademie.de/pdt/anmeldung
Veranstalterin: Albertinen Akademie Hamburg
Fortbildungspunkte: Infos auf der Webseite
Tagungsthema 2024: Übergänge
Alle Informationen finden Sie auf der Webseite der Albertinen Akademie Hamburg (albertinen-akademie.de/pdt).
Die 28. Suchttherapietage Hamburg finden vom 21. bis 24. Mai 2024 statt. Thema in diesem Jahr: "Sucht – Selbsthilfe, Fremdhilfe, Hilfe mit System?" www.suchttherapietage.de
Vom 08.-16. Juni 2024 findet die bundesweite Aktionswoche Alkohol statt. Sie klärt über die Gefahren eines übermäßigen Konsums auf. Ärztinnen und Ärzten kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. Dieses Jahr ist die zentrale Fragestellung: „Wem schadet dein Drink?“ - Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Dritte.
Vom 11. bis 12. Juli 2024 findet unter der Schirmherrschaft von Dr. Peter Tschentscher - Hamburgs Erstem Bürgermeister - EuroMinds statt. Auf dem Wirtschaftsgipfel dikutieren Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien deutsch-europäische Themen.
Unter anderem wird auch Dr. Pedram Emami, MBA, Präsident der Ärztekammer Hamburg, als Experte bei dem Panel "Gesundheit ohne Grenzen: Ist eine Revolution zur einheitlichen Gesundheitsversorgung notwendig?" dabei sein.
Alle Informationen zum Gipfel und zur Anmeldung finden Sie hier: www.eurominds.de
Das Motto der bundesweiten Aktionswoche der Seelischen Gesundheit ist in diesem Jahr:„Arbeit und Psyche”. Sie findet vom 10. bis 20. Oktober 2024 statt. Zum jetzigen Zeitpunkt steht das Programm noch nicht fest. (Stand:14.02.2024)
Webseite: www.seelischegesundheit.net
Ärztliches Engagement - Aufrufe, Umfragen etc.
Die Clearingstelle kooperiert mit medizinischen Anlaufstellen, wie dem „Medibüro“ und der „Praxis ohne Grenzen“. Aber auch mit Kliniken wie dem Marienkrankenhaus und dem Albertinen Krankenhaus sowie mit niedergelassenen Ärzt:innen. Wollen Sie die Arbeit der Clearingstelle unterstützen? Es werden vor allem niedergelassene Ärzt:innen aller Fachrichtungen gesucht, die Menschen ohne Aufenthaltsstatus medizinisch versorgen wollen.
Kontakt:
Andrea Niethammer
E-Mail: niethammer@fz-hh.de
Tel: 040 284 079 12
Die Jungen Foren der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG, OEGGG und SGGG) laden zur Online-Umfrage ein. Diese soll die Präferenzen aller (werdenden) Gynäkolog:innen in Bezug auf unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, Elternzeit und weitere Konzepte für Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen im Sinne eines Status quo erheben.
Link zur Umfrage: https://de.surveymonkey.com/r/BNTPZ9Q
Das Institut für Marketing und Management (M2) und das Institut für Gesundheitsökonomie (IHE) der Leibniz Universität Hannover untersuchen in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt die Wirkung von Online-Gesundheitsinformationen (OGI) auf die Beziehung von Patient:innen und Ärztinnen/Ärzten.
Link zur Umfrage: ww3.unipark.de/uc/OHI_24/
Die „Praxis ohne Grenzen“ für Menschen ohne Krankenversicherung ist auf sieben Fachdisziplinen erweitert worden. Es werden noch Ärzte und Medizinische Fachangestellte gesucht, die ehrenamtlich ein- bis zweimal pro Monat mitarbeiten möchten: Gynäkologen, Zahnmedizinische Fachangestellte, ärztliches Pflegepersonal, Hautärzte, Kinderärzte und besonders Augenärzte.
Tel: 040 694 55 910
Fax: 040 694 55 911
Informationen erhalten Sie über E-Mail: info@praxisohnegrenzen-hh.de und unter www.praxisohnegrenzen-hh.de.
Die Praxis AnDOCken der Diakonie sucht dringend Verstärkung durch ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte mit Fachrichtung Allgemeinmedizin oder Innere Medizin. Auch Gynäkologinnen und Gynäkologen, die Vertretungsdienste übernehmen wollen, sind willkommen. Über den Umfang des Engagements entscheiden Sie selbst, mindestens ein Einsatz im Monat wäre aber wünschenswert.
Durch die Corona-Pandemie steht die medizinische Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung aktuell vor großen Herausforderungen. Die Diakonie setzt alles daran, ihr komplett spendenfinanziertes Angebot aufrecht erhalten zu können.
Haben Sie Lust, die Praxis AnDOCken zu unterstützen? Dann melden Sie sich bei der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit unter der Telefonnummer 040 30620-261 oder per E-Mail an: stiftung@diakonie-hamburg.de.
Weitere Informationen zur Praxis: www.diakonie-hamburg.de/AnDOCken-Aerztliche-und-Soziale-Praxis-fuer-Menschen-ohne-Papiere
Aus der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) wurde zum 30. Juni 2020 aufgelöst. Seit dem 1. Juli 2020 wurde u.a. das Amt für Gesundheit in die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration integriert, die damit zur Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (kurz: Sozialbehörde) wurde. Mehr Infos dazu auf www.hamburg.de/sozialbehoerde
- Informationen zum Masernschutzgesetz: Am 1. März 2020 ist das Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention (Masernschutzgesetz) in Kraft getreten
- Sozialbehörde: Förderung der Gesundheitskompetenz in Hamburg
- „Masernimpfung – jetzt!“ Impfkampagne wurde fortgesetzt (06.09.2016)
- HILFE! Mein Baby schreit so viel – Ratgeber für Eltern von Neugeborenen und Kleinkindern (Stand: 9. Auflage, Juli 2023)
- Meldepflicht für Masern-Infektionen (06.07.2015)
Aus der Bundesärztekammer
- Der 128. Deutsche Ärztetag findet vom 07.-10.05.2024 in Mainz statt.
- BÄK: Beschlussprotokoll des 127. Deutschen Ärztetages in Essen (16.-19.05.2023)
- BÄK: Irreversibler Hirnfunktionsausfall (IHA) - Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (8. Juli 2022
Aus dem Robert Koch-Institut
- Journal of Health Monitoring: Eine Online-Zeitschrift, die vom Robert Koch-Institut herausgegeben wird. Dieses Format der Gesundheitsberichterstattung greift wichtige Public-Health-Themen auf. www.rki.de
- Ab dem 1. Mai 2016 gültig: Die IfSG-Meldepflicht-Anpassungsverordnung
Zur Umsetzung und den Gründen der neuen Meldepflichten gibt es eine Übersicht unter www.rki.de.
Aus dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Auf der Webseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erhalten Sie zahlreiche Auskünfte und Hinweise zu Themen wie Risikoinformationen für Arzneimittel und Medizinprodukte, Lieferengpässe für Humanarzneimittel sowie Hinweise zu Gesetzen und Verordnungen.
Das BfArM ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
- Fälschung des Arzneimittels Ozempic® (10.11.2023): Das BfArM informiert über wichtige aktuelle Entwicklungen im Falle der Fälschung des Arzneimittels Ozempic® des Originalherstellers Novo Nordisk A/S in deutscher Aufmachung.
- Unter dem Link www.bfarm.de/Coronavirus/ finden Sie Informationen zum Coronavirus im Zusammenhang mit den regulatorischen Aufgabenstellungen des BfArM.
- 19.10.2021: Gefahr von Blutvergiftungen durch bakterielle Kontamination von Ultraschallgelen und -lotionen des Herstellers Eco-Med Pharmaceuticals
Weitere Angebote
Die Termine entnehmen Sie bitte der unten genannten Webseite.
Interessieren sich für die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen? Vielleicht wollen Sie sogar selbst in einem Projekt mitarbeiten?
Bei Online-Veranstaltungen für diverse Berufsgruppen werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ihren Projekterfahrungen im Ausland berichten und über die Möglichkeiten zur Mitarbeit informieren.
Anschließend werden die Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen beantwortet. Ärzte ohne Grenzen lädt sowohl ausgebildetes Personal, als auch Personen, die sich noch in der Ausbildung befinden und sich über zukünftig in Frage kommende Arbeitsmöglichkeiten informieren möchten, ein.
Alle Interessierten können sehr gerne am Webinar teilnehmen.
Die Termine zu den Veranstaltungen der Berufsgruppen sowie die Links zu den jeweiligen Anmeldungen finden Sie unter www.aerzte-ohne-grenzen.de.