Aktuelles
Pressemeldungen
Hamburg, 30. November 2023. Anlässlich des 35. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember ruft die Ärztekammer Hamburg dazu auf, die Gefahren durch Infektionskrankheiten allgemein weiter ernst zu nehmen. „Trotz umfangreicher Aufklärung und Prävention infizieren sich weiterhin rund 2000 Menschen in Deutschland pro Jahr mit HIV. Das zeigt: Wir brauchen weiter umfangreiche Aufklärung und Präventionsangebote. Ganz besonders für eine so schwerwiegende Erkrankung wie Aids, aber auch für andere Infektionskrankheiten“, so Dr. Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg.
Wichtig ist aus Sicht der Kammer auch, die mittelbaren Folgen von Infektionskrankheiten in den Blick zu nehmen. „Es geht auch darum, Stigmatisierung zu bekämpfen und neben den gesundheitlichen auch die sozialen Folgen einer Erkrankung für die Betroffenen und ihr Umfeld zu thematisieren. Nur so kann eine umfassende Prävention gelingen“, so PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer. Es sei zu hoffen, dass das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) dieser Aufgabe gerecht werden. „Wir brauchen für eine wirkungsvolle Prävention einen ganzheitlichen Ansatz. Und wir brauchen eine enge Verzahnung von Forschung und Patientenversorgung, die uns in der Covid-Pandemie gute Dienste erwiesen hat“, so Emami.
Hamburg, 17. November 2023. Anlässlich der Verleihung des Herbert-Lewin-Preises 2023 ruft die Ärztekammer Hamburg dazu auf, Hass und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. „Wir erleben in den vergangenen Wochen eine erschreckende Zunahme antisemitischer Äußerungen. Hass und Antisemitismus dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Wir verurteilen jede Äußerung und Handlung, die zu Antisemitismus und Diskriminierung aufruft“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami.
Die Ärztekammer Hamburg setzt sich unter anderem mit ihrer in diesem Jahr eingerichteten Anlaufstelle gegen Diskriminierung aktiv für Toleranz und Diversität ein. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen für Vielfalt – im Gesundheitswesen und darüber hinaus“, so PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer.
Der „Herbert-Lewin-Preis – Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus“ wird gemeinsam vom Bundesgesundheitsministerium, Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung, Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung verliehen. Mit dem Forschungspreis, der seit 2006 ausgeschrieben wird, werden wissenschaftliche Arbeiten prämiert, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte von Ärztinnen und Ärzten in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
Preisträger in diesem Jahr sind Dr. med. Amir Wechsler und Aaron Pfaff. Wechsler wird für seine Arbeit mit dem Titel „‘Ich ging nur mit einem kleinen Handköfferchen aus Dortmund fort‘ – Die Verfolgung und Vertreibung der deutsch-jüdischen Ärzte in Dortmund in der Zeit des Nationalsozialismus“ ausgezeichnet. Pfaff erhält den Preis für seine Arbeit zur „Geschichte der verfassten Ärzteschaft auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg von 1920 bis 1960“.
Die Auszeichnung ist benannt nach dem deutschen Arzt Professor Dr. Herbert Lewin (1899-1982). Nach dem Medizinstudium arbeitete er in der jüdischen Poliklinik in Berlin. Ab 1937 bis zu seiner Deportation durch die Nationalsozialisten war er Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Lewin wieder als Arzt tätig. Von 1963 bis 1968 war er Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Hamburg, 20. September 2023. Zum heutigen Weltkindertag fordert die Ärztekammer Hamburg die örtliche Politik auf, einen stärkeren Fokus auf die Kindergesundheit zu richten. „Die Folgen der Pandemie sind bei Kindern und Jugendlichen noch längst nicht überwunden. Viele Familien finden keine kinderärztliche Praxis. Und auch die Versorgung mit Fiebersäften und Antibiotika für Kinder bleibt in diesem Herbst und Winter eine Herausforderung“, fasst Kammerpräsident Dr. Pedram Emami die Probleme zusammen.
Der Ausschuss für Kinder- und Jugendmedizin der Ärztekammer Hamburg hat zur Lage der Kindergesundheit diese Stellungnahme mit einem Forderungskatalog verfasst:
Die Kindergesundheit in Hamburg verschlechtert sich zunehmend. Wie Studien belegen, hat die COVID-19 Pandemie als Katalysator die Mängel verschärft. Es gibt immer mehr Kinder, die unter Übergewicht, Bewegungsmangel, Sprachentwicklungsproblemen und psychischen Belastungen leiden. Nach einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung fehlen derzeit 3700 Kitaplätze und 1000 Erzieherinnen und Erzieher in Hamburg. Die Finanzierung der Sprachkitas durch den Bund ist Ende 2022 ausgelaufen, es gibt nur noch bis zum Ende dieses Jahres eine Übergangsfinanzierung durch die Stadt. Die Copsy Studie belegt auch in der fünften Evaluationsrunde im Herbst 2022, dass die Ängste und psychischen Auffälligkeiten der Kinder und Jugendlichen groß sind.
Die Zahl der zu versorgenden Kinder und Jugendlichen ist nicht zuletzt infolge der nach Hamburg geflüchteten Menschen gestiegen. Es leben allein 33.000 Geflüchtete aus der Ukraine in der Stadt, davon sind geschätzt mindestens die Hälfte Kinder. Viele dieser Kinder haben keine feste betreuende Kinderärztin bzw. keinen festen betreuenden Kinderarzt.
Erschwerend hinzu kommen die reduzierten stationären Behandlungsressourcen sowie der Mangel an Antipyretika und Antibiotika für Kinder. Wir sind der Meinung, dass die Stadt Hamburg hier dringend handeln muss, um die Kinder zu schützen und ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern.
Wir fordern daher von der Stadt Hamburg:
- Die kinderärztlichen Versorgungsmöglichkeiten in Hamburg müssen verbessert und die adäquate Arzneimittelversorgung sichergestellt werden.
- Gesundheitserziehung an Schulen und Kindergärten muss etabliert werden, gepaart mit strukturierter Aufklärung der Eltern darüber, wie sie die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder fördern können.
- Zur Förderung der psychischen Gesundheit müssen mehr niedrigschwellige Angebote wie zum Beispiel Beratungsstellen oder Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche geschaffen werden.
- Es müssen ausreichend Plätzen in den Kindertagesstätten angeboten werden, dort sollten gezielt Programme zur Sprachförderung implementiert werden.
- Gesunde Ernährung in Schulen und Kindergärten muss gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sichergestellt werden.
- Das Kindervorsorgeprogramm sollte verpflichtend für alle Kinder sein. Es sollte ein städtisches Recallsystem für die U4-U9 eingerichtet werden.
- Mehr Bewegungsmöglichkeiten für Kinder in Form von Spielplätzen, Sportplätzen und Freizeitmöglichkeiten müssen geschaffen und gepflegt werden, um Bewegung und Sport zu fördern.
Hamburg, 15. September 2023. Die hochwertige Weiterbildung und Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten ist grundlegend für das Patientenwohl. Darauf weist die Ärztekammer Hamburg zum Welttag der Patientensicherheit hin, der am 17. September begangen wird. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel in die Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement in Krankenhäusern und Praxen getan. Das ist wichtig. Aber die Basis für eine gute und sichere Patientenversorgung bleibt die qualitativ hochwertige Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt genauso wie die kontinuierliche Fortbildung über das gesamte Berufsleben hinweg. Für beides steht unsere Kammer“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami. Er unterstrich vor diesem Hintergrund auch die Forderung der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg, bei der anstehenden Krankenhausreform die Qualität der ärztlichen Weiterbildung zu erhalten. „Diesen Punkt sollten wir bei den Diskussionen über mögliche Veränderungen im Gesundheitswesen immer berücksichtigen“, sagte Emami.
Vizepräsidentin PD Dr. Birgit Wulff wies auf die zahlreichen Angebote der Kammer für Patientinnen und Patienten hin. So betreibe die Ärztekammer gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg eine Patientenberatung, die Orientierung in der Hamburger Gesundheitslandschaft biete, Auskünfte zu Behandlungen erteile und Patientinnen und Patienten bei der Suche nach geeigneten Ärztinnen und Ärzten helfe. „Und auch Patientenbeschwerden gehen wir im Rahmen des Berufsrechts sehr sorgfältig nach“, so Wulff.
Der diesjährige Tag der Patientensicherheit steht unter dem Motto „Die Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“. Einerseits sollen damit die Organisationen des Gesundheitswesens und das medizinische und pflegerische Personal dafür sensibilisieren werden, wie sie die Stimme der Patientinnen und Patienten noch stärker einbinden können. Andererseits sollen Patientinnen und Patienten selbst gestärkt und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung vor Augen geführt werden. Ein wichtiger Baustein dafür: eine gute Gesundheitskompetenz der Patientinnen und Patienten. Deren Entwicklung und Förderung war ein Schwerpunkt des Deutschen Ärztetags 2023 in Essen.
Hamburg, 13. September 2023. Die leistungsfähige medizinische Versorgung in Hamburg muss erhalten werden. Hamburg muss auch in Zukunft eine gut erreichbare und verlässliche stationäre Versorgung für Patientinnen und Patienten aus der Stadt und den angrenzenden Ländern bieten. Und auch die ärztliche Weiterbildung muss in ihrer hohen Qualität gesichert bleiben. Das sind die zentralen Forderungen einer am Montagabend verabschiedeten Resolution der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg zur Krankenhausreform. Das Ärzteparlament hat sich in seiner Sitzung ausführlich mit den bisher bekannten Elementen der Reform und ihren Folgen für die Gesundheitsmetropole Hamburg beschäftigt. „Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit einer Reform – diese Errungenschaften der medizinischen Versorgung in unserer Stadt müssen wir verteidigen“, fasste Kammerpräsident Dr. Pedram Emami die Diskussion der Delegierten zusammen.
Die Resolution der Delegiertenversammlung im Wortlaut:
Die Delegiertenversammlung unterstützt das grundlegende Ansinnen der Krankenhausreform, die Finanzierung der Kliniken auf eine sichere Grundlage zu stellen, Versorgungssicherheit zu gewährleisten, die Qualität der stationären Versorgung zu verbessern und die Entbürokratisierung voranzutreiben. Die Ärztekammer begrüßt, dass Hamburg bei der Ausarbeitung des Gesetzentwurfes an entscheidender Stelle mitwirkt und unterstützt den Dialog auf Landesebene dazu. Zugleich kritisiert die Delegiertenversammlung die bisher fehlende Einbindung der ärztlichen Selbstverwaltung auf Bundesebene im Reformprozess.
Mit Blick auf die bisher bekannten Grundzüge der Reform stellt die Delegiertenversammlung fest:
1) In Hamburg gibt es eine leistungsfähige stationäre Versorgung auf höchstem Niveau, die auch der Metropolfunktion von Hamburg gerecht wird. Die vorhandene Spezialisierung bei komplexen Leistungen muss erhalten und weiterentwickelt werden. Planungen und Reformen müssen dies – insbesondere auch vor einem drohenden Fachkräftemangel – ausreichend berücksichtigen. Dabei ist zu gewährleisten, dass auch nach der Krankenhausreform eine gute Erreichbarkeit der Kliniken gesichert und ein verlässlicher Zugang zu allen notwendigen medizinischen Leistungen insbesondere für vulnerable Gruppen vorhanden ist.
2) Hamburg versorgt auch viele Menschen aus anderen Bundesländern. Die Ärztekammer sieht durch die Umsetzung der bisher bekannten Reform-Elemente die Gefahr, dass die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Bereich weiter ausgedünnt wird und dies zu einer zusätzlichen Belastung der ambulanten und stationären Versorgungsangebote und nicht zuletzt auch der Notfallversorgung in der Stadt führt.
3) Auch nach der Reform muss es ausreichend Weiterbildungsmöglichkeiten für Ärztinnen und Ärzte geben, so dass die hohe Behandlungsqualität durch Fachärztinnen und Fachärzte weiterhin gegeben ist. Die Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte muss an den medizinischen Einrichtungen erfolgen, die die in der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer geforderten Kompetenzen am besten vermitteln können. Das erfordert auch einen Ausbau der intersektoralen Zusammenarbeit in der Weiterbildung. Die angekündigte Konzentration der ärztlichen Weiterbildung in Level Ii-Krankenhäusern lehnt die Delegiertenversammlung ab.
4) Eine Planung von Strukturen erfolgt weiterhin am besten vor Ort. Bei der Krankenhausreform muss die medizinische Versorgung in Grenzregionen übergreifend gedacht werden. Eine Über- Unter- oder Fehlversorgung der Patientinnen und Patienten muss vermieden werden. Eine flächendeckende, die Metropolfunktion der Stadt berücksichtigende Versorgungslandschaft zu erhalten, muss das Ziel jeder Reform sein.
5) Ärztinnen und Ärzte bemängeln seit langem die zunehmende Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung. Die Reform darf nicht dazu führen, dass Mitarbeitende im Gesundheitswesen weiterhin einer zu hohen Belastung ausgesetzt sind.
6) Die Einführung der Level ist nicht zielführend.
Hamburg, 6. September 2023. Der Arbeitsalltag von Menschen in Heilberufen ist von vielfältigen Anforderungen und Zeitdruck geprägt. Wie umgehen mit Stress und schwierigen Patientengesprächen? Wie den Weg zu einer stärkeren persönlichen Widerstandsfähigkeit finden? Und wie Patientinnen und Patienten zu mehr Resilienz verhelfen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich rund 150 Fachleute beim 6. Tag der seelischen Gesundheit, den Ärztekammer und Psychotherapeutenkammer Hamburg heute gemeinsam in der Alstercity veranstalten.
„Gerade in den Heilberufen sind die Mitarbeitenden oft körperlich, aber auch seelisch stark belastet durch die Vielzahl der Aufgaben in der täglichen, mit Verantwortung verbundenen Arbeit mit kranken Menschen, die ausufernde Bürokratie und lange Arbeitszeiten. Es ist gut, dass wir darüber sprechen, denn das ist ein Thema, das auch für viele unserer Patientinnen und Patienten wichtig ist. Darum wollen wir uns heute damit beschäftigen, wie wir selbst, aber auch unsere Patientinnen und Patienten mit Belastungssituationen angemessen umgehen können, und Lösungswege erarbeiten, die uns allen helfen“, sagte PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Ärztekammer Hamburg, zum Auftakt der Veranstaltung.
Heike Peper, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hamburg, plädiert dafür, neben einer Stärkung der Resilienz und der eigenen Ressourcen die gesellschaftlichen Bedingungen in den Blick zu nehmen: „Es ist wichtig, die individuellen Widerstandskräfte zu fördern, um mögliche Erkrankungen zu vermeiden und bestehende psychische und psychosomatische Beschwerden schneller abklingen zu lassen. Zugleich müssen die Belastungsfaktoren beispielsweise am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Familie erkannt und bei Bedarf verändert werden.
In drei Vorträgen und vier Workshops wird das Thema Resilienz und Selbstfürsorge aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet sowie konkrete psychotherapeutische Ansätze vorgestellt. Den ersten Hauptvortrag am Vormittag mit dem Thema „Stabilität auf dem fliegenden Teppich“ hält Dr. med. Martina Aßmann, Ärztin für Arbeitsmedizin und Psychotherapie (VT). Der zweite Vortrag von Dr. Andreas Schindler, Psychologischer Psychotherapeut (ST), befasst sich mit dem Thema „Systemische Therapie – Einführung und Ressourcenorientierung“. Der Polizist Carsten Krohn spricht in seinem Vortrag über den Umgang mit Eskalationssituationen.
In den vier Workshops können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit diesen Themen auseinandersetzen: „Stärkung von Resilienz im Erwerbsleben“, Leitung Dipl.-Psych. Donata Wilutzki und Dipl.-Psych. Jana Biemelt; „Resilienz und Selbstwertstärkung bei Kindern und Jugendlichen“, Leitung Doris Reveland; „Resilienz bei onkologischen Erkrankungen“, Leitung Dr. med. Catrin Mautner sowie „Selbstfürsorge und Resilienz in der Telearbeit“, Leitung Dipl.-Psych. Melanie Herff.
Hamburg, 23. August 2023. Nachwuchssorgen in Praxen und Apotheken, ein deutlich spürbarer Mangel beim medizinischen Fachpersonal und unausgereifte digitale Anwendungen in der Patientenversorgung: Die Liste der Herausforderungen in der ambulanten Gesundheitsversorgung ist lang. Um über die Grenzen der Heilberufe hinweg zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen, trafen sich rund 100 Gäste aus dem Gesundheitswesen, der Politik, den Behörden und den Medien zum zweiten politischen Sommerabend der Hamburger Heilberufekammern. Apothekerkammer, Ärztekammer, Psychotherapeutenkammer, Tierärztekammer und Zahnärztekammer hatten dazu in den Anglo-German Club geladen. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren auch Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Staatsrat Tim Angerer aus der Sozialbehörde.
Konstantin von Laffert, Präsident der Zahnärztekammer Hamburg, unterstrich in seiner Begrüßung, dass die Probleme im ambulanten Gesundheitswesen schnell angegangen werden müssten: „Die gegenwärtige Situation führt zu einer großen Unzufriedenheit und motiviert qualifizierte junge Menschen nicht, in diese Berufe zu gehen und sich später niederzulassen. Den Kolleginnen und Kollegen geht es nicht gut mit dieser Gesundheitspolitik“, so von Laffert.
Hamburgs Erster Bürgermeister dankte den Vertreterinnen und Vertretern der Kammern für ihre Arbeit und ihr Engagement. „Hamburg ist ein starker Standort der Gesundheitsbranche mit über 200.000 Arbeitsplätzen. Die Heilberufekammern übernehmen wichtige Aufgaben in der Ausbildung, Organisation und Qualitätssicherung, die für eine exzellente medizinischen Versorgung notwendig sind. Sie sind verlässliche Partner für den Senat, um gute Rahmenbedingungen für die Beschäftigten des Gesundheitswesens und für die Patientinnen und Patienten zu schaffen. Auch in der aktuellen Diskussion über eine Reform der Finanzierung der Krankenhäuser sowie ihre Kooperation mit dem ambulanten Sektor sind die Erfahrung und Expertise der Hamburger Heilberufekammern gefragt“, sagte Tschentscher.
Dr. Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg, plädierte in seinem Impulsvortrag dafür, gemeinsam an funktionierenden Lösungen für Herausforderungen im Gesundheitswesen zu arbeiten. Im Bereich der Digitalisierung gebe es in Hamburg zwei Projekte, die dafür beispielhaft seien: Die Initiative Health Harbor Hamburg, die Ärztinnen und Ärzte in Kliniken und in Praxen miteinander vernetze und ihnen so gemeinsamen Zugriff auf Patientendaten gebe. Und die TI-Modellregion, die digitale Anwendungen für das Gesundheitswesen in Praxen und Kliniken auf ihre Tauglichkeit teste. In beiden Projekten arbeiteten Heilberufe, Behörden und Industrie zusammen, um funktionierende Lösungen für die Patientenversorgung zu etablieren. „Das ist der Geist, mit dem wir an einer Modernisierung unseres Gesundheitswesens arbeiten sollten: konstruktiv und pragmatisch, mit Blick auf das Wohl der Menschen, die uns ihre Gesundheit anvertrauen“, so Emami.
Die Geschlossenheit der fünf Heilberufekammern wurde u.a. auch dadurch demonstriert, dass Dipl.-Psych. Heike Peper, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Hamburg, im Dialog mit Emami die aktuellen Herausforderungen beschrieb. „Wir sind uns einig, dass wir derzeit mit diversen Baustellen konfrontiert sind. Wir können diese nur zusammen angehen und sollten, unseren Blick auf die Zukunft gerichtet, die bereits vorhandenen guten Präventionsangebote in unserer Stadt deutlich fördern und ausbauen. Auch die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes ist uns ein Anliegen, damit wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass die Hamburgerinnen und Hamburger, ob jung oder alt, auch weiterhin auf eine gute Gesundheitsversorgung vertrauen können.
Hamburg, 6. Juli 2023. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags entscheiden heute über eine Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland. Zur Abstimmung stehen zwei Gesetzentwürfe. Die Ärztekammer Hamburg vermisst bei beiden Vorschlägen ausreichende Maßnahmen zur Suizid-Prävention. „Sowohl der restriktive Ansatz der Gruppe um die Abgeordneten Castellucci und Heveling als auch der offenere Vorschlag von Künast und Helling-Plahr äußern sich nur unzureichend zur Suizidprävention. Das ist umso schwerwiegender, wenn man bedenkt, dass die überwiegende Mehrzahl der Suizide hierzulande Folge einer psychischen Erkrankung, etwa einer Depression, sind. Flächendeckende und gut erreichbare Präventionsangebote müssten daher eigentlich vor einer Neuregelung der Sterbehilfe aufgebaut werden, mindestens aber parallel dazu. Genau das sehen die beiden Entwürfe aber nicht vor“, so Kammerpräsident Dr. Pedram Emami.
PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer, sieht zudem den Zeitpunkt der Beratung kritisch. „Grundsätzlich ist es gut, wenn wir zu einer klaren Regelung der Sterbehilfe in Deutschland kommen. Nicht nachvollziehbar ist für mich aber, eine so wichtige Entscheidung unmittelbar vor der parlamentarischen Sommerpause herbeizuführen. Wir bräuchten zu diesem Thema eine breite gesellschaftliche Debatte. Die kann unter diesen Umständen nicht angemessen stattfinden“, sagte Wulff. Eine Regelung zur Sterbehilfe sollte Wulff zufolge auch gewährleisten, dass der Entschluss für einen Suizid aus eigener Verantwortung und ohne Zwang zustande gekommen ist.
Das Bundesverfassungsgericht hat im Jahr 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe in Deutschland aufgehoben. Zugleich hat das Gericht dem Gesetzgeber aufgegeben, eine Neuregelung für den assistierten Suizid zu finden. An diesem Donnerstag wird der Bundestag über zwei Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe entscheiden. Der Vorschlag der Gruppe um die Abgeordneten Lars Castellucci (SPD) und Ansgar Heveling (CDU) sieht vor, Sterbehilfe grundsätzlich unter Strafe zu stellen und diese nur in Ausnahmefällen zu erlauben. Damit wäre eine Regelung geschaffen, die dem Schwangerschaftsabbruch ähnelt.
Der Vorschlag der Gruppe um die Abgeordneten Renate Künast (Grüne) und Katrin Helling-Plahr (FDP) sieht eine Norm außerhalb des Strafrechts vor. Sterbewilligen soll der Zugang zu tödlichen Medikamenten ermöglicht werden, nachdem sie eine ergebnisoffene Beratung durch eine anerkannte Beratungsstelle in Anspruch genommen haben.
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Informationen zu Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
Die Ärztekammer Hamburg weist aufgrund zahlreicher Anfragen zur Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen darauf hin, dass folgende Personen nicht Mitglied der Ärztekammer Hamburg sind:
Dr. med. Haresh Kumar
Ahmad Abdullah
Masroor Umar
Die genannten Ärzte werden vorgeblich unter der Praxisadresse Axel-Springer-Platz 3 , 20355 Hamburg, tätig. An dieser Adresse sind weder ein Arzt noch eine Arztpraxis bekannt.
Veranstaltungen
Termin: 11. bis 14.1.2024
Uhrzeit: 9 bis 18 Uhr (Do.), 7.30 bis 18.30 Uhr (Fr.), 9 bis 17 Uhr (Sa.), 9 bis 12.30 Uhr (So.)
Ort: Gastwerk Hotel Hamburg, Beim Alten Gaswerk 3
Info/Anmeldung: www.amedes-group.com/veranstaltungen
Veranstalter: amedes Medizinische Dienstleistungen GmbH
Fortbildungspunkte: 36
Thema: Grundlagen der gynäkologischen Endokrinologie, Schilddrüse, Gestationsdiabetes, Zyklusstörungen,Transgender, Kontrazeption, Endometriose, HRT , Osteoporose, assistierte Reproduktion, Fertilitätsprotektion, Internistische Endokrinologie
An: Ärztinnen und Ärzte der Gynäkologie
Es referieren: u. a. Dr. C. Bullmann. Dr. A. Dangel, Dr. C. Grave, Dr. T. Lindig, Dr. I. Mebes, Prof. Dr. F. Nawroth, Prof. Dr. S. Segerer, Dr. C. Sondermann, Dr. S. Junginger, Dr. K. Kamphausen, Hon.-Prof. Dr. M. Merkel, Dr. S. Schemm, Dr. B. Welling
Programm: Vorträge und Workshops
Termine in 2024
jeweils mittwochs von 9 bis 17 Uhr
17.01.2024
13.03.2024
29.05.2024
25.09.2024
weitere Infos unter UKE - Tage der Allgemeinmedizin
Termin: 17. bis 18.01.2024
Uhrzeit: 9 bis 18 Uhr (beide Tage)
Ort: Holiday Inn Hamburg, Billwerder Neuer Deich 14
Info/Anmeldung: veranstaltung@ladr.de, Tel: 04152 803-400
Veranstalter: LADR Akademie, www.LADR.de
Fortbildungspunkte: beantragt
Thema: Qualifikationskurs Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche/Leiter Blutdepot
An: Ärztinnen/Ärzte aller Fachrichtungen in größeren medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern
Es referieren: Dr. C. Faber, Facharzt für Transfusionsmedizin, Dr. V. Jansen, Fachärztin für Laboratoriumsmedizin, Dr. A. Krenz- Weinreich, Fachärztin für Laboratoriumsmedizin, Dr. K-N. Meyer, Facharzt für Labormedizin, Dr. B. Wölk, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
Programm: Vorträge
Termin: 19. bis 20.01.2024
Uhrzeit: 10 bis 18.45 Uhr, anschließend Gesellschaftsabend (Fr.); 8.30 bis ca. 16.45 Uhr (Sa.)
Ort: Radisson BLU Hotel Hamburg Dammtor, Marseiller Str. 2
Info/Anmeldung: https://radiologiekongress-nord.de/
Veranstalter: NDRG und NSBSA
Fortbildungspunkte: k. A.
Thema: Gemeinsame Jahrestagung der Norddeutschen Röntgengesellschaft e. V. (NDRG) und der Röntgengesellschaft von Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt e. V. (NSBSA)
An: Mitglieder der NDRG oder NSBSA, Nichtmitglieder, ärztliches Fachpersonal, Auszubildende, Studentinnen/Studenten
Es referieren: Referentinnen/Referenten mit ausgewiesener Expertise Radiologie, Nuklearmedizin, Medizinphysik, Neuroradiologie
Programm: Sitzungen u. a. zu den Schwerpunkten muskuloskelettale Bildgebung, interventionelle Radiologie, Neuroradiologie, Q1-Kurs P rostata-MRT/Q2-Kurs H erz-CT, umfangreiches MTRProgramm, Industrieausstellung
Das Versorgungswerk der Ärztekammer Hamburg lädt seine Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 13. Februar 2024, um 20 Uhr in der Fortbildungsakademie der Ärztekammer, Weidestraße 122 b, 13. OG, ein.
Alle Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Versorgungswerks.
Termin: 17.02.2024
Uhrzeit: 8 bis ca. 16.45 Uhr
Ort: Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12
Info/Anmeldung: www.knorpel-kompaktkurs.de
Veranstalter: Qualitätskreis Knorpel-Repair und Gelenkerhalt e.V.
Fortbildungspunkte: beantragt
Thema: Vermittlung von Basiswissen sowie Spezialwissen der knorpelregenerativen Therapie
An: Ärztinnen/Ärzte, Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten
Es referieren: international renommierte Kollegen aus u. a. dem Rehasport, Orthopädie, orthopädischen Praxiskliniken, Gelenkzentren, Physiopraxen, ONZ u. a.
Programm: Vorträge, Workshops mit praktische Anwendungen (verschiedene Knorpeltherapien am Schweineknie)
Im Juni 2024 findet in Goslar Doc’s Arts statt - das Mitmach-Musik- und Kulturfestival für Ärzte und Ärztinnen und Angehörige medizinischer Berufe. Das Programm beeinhaltet u.a. ein Eröffnungskonzert (gestaltet durch Präsentationen der Teilnehmer:innen), Workshops und Workshop-Konzerte, Get-together, Vorträge, Musik und Gesundheit.
Alle Informationen finden Sie auf der Webseite von Doc’s Arts. Anmeldung bis zum 31. Januar 2024.
Ärztliches Engagement - Aufrufe, Umfragen etc.
Der Verein Gesundheitsstadt Berlin e.V. befragte bundesweit Mediziner und Klinikfunktionäre zur Zukunft des Arztberufs. Neben diversen Institutionen wie z.B. die Bundesärztekammer hat auch Dr. med. Pedram Emami, MBA (Präsident der Ärztekammer Hamburg) an der Studie teilgenommen. Im September 2023 wurden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht. Auf der Webseite des Vereins können Sie die Studie "Die Zukunft des Arztberufs - Antworten auf den demografischen und gesellschaftlichen Wandel" herunterladen.
Die Clearingstelle kooperiert mit medizinischen Anlaufstellen, wie dem „Medibüro“ und der „Praxis ohne Grenzen“. Aber auch mit Kliniken wie dem Marienkrankenhaus und dem Albertinen Krankenhaus sowie mit niedergelassenen Ärzt:innen. Wollen Sie die Arbeit der Clearingstelle unterstützen? Es werden vor allem niedergelassene Ärzt:innen aller Fachrichtungen gesucht, die Menschen ohne Aufenthaltsstatus medizinisch versorgen wollen.
Kontakt:
Andrea Niethammer
E-Mail: niethammer@fz-hh.de
Tel: 040 284 079 12
Dieser Frage möchten die TU Dresden und das WIG2 Institut mit einer Online-Umfrage auf den Grund gehen. Ziel dieser Befragung ist es, mehr über das Wissen, die Einstellungen, etwaige Barrieren sowie die Verschreibungspraxis in der ärztlichen DiGA-Versorgung zu erfahren. Um ein präzises Bild des aktuellen Stands zu erhalten, bedarf es einer möglichst großen Anzahl an Teilnehmenden. Die Umfrage dauert ca. zehn Minuten, erfolgt anonym und auf freiwilliger Basis.
Link zur Umfrage: htps://diga-umfrage-tud-wig2.limesurvey.net/968492?lang=de-easy
Im Rahmen einer Dissertation am Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz bittet eine Doktorandin zur Teilnahme an einer Online-Befragung. Sie untersucht die Versorgung des malignen Melanoms in der allgemeinmedizinischen Praxis: Welche Rolle spielen Hausärzte und Hausärztinnen bei der Erkennung und Betreuung von Melanom-Patient:innen und wo sind die Grenzen?
Die Umfrage läuft voraussichtlich bis September 2024.
Link zur Umfrage: survey.zdv.uni-mainz.de/index.php/696267?lang=de
Im Rahmen des BMG-geförderten Forschungsprojekts Prev*Diab - Diabetesprävention und Gesundheitsförderung führt das Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Charité Berlin derzeit eine deutschlandweite Befragung von Hausärztinnen und Hausärzten zum Thema Diabetesprävention und Gesundheitsförderung in der hausärztlichen Versorgung durch.
Link zur Umfrage: https://redcap.charite.de/survey/surveys/?s=79X9NJTRF49AM8LE
Die „Praxis ohne Grenzen“ für Menschen ohne Krankenversicherung ist auf sieben Fachdisziplinen erweitert worden. Es werden noch Ärzte und Medizinische Fachangestellte gesucht, die ehrenamtlich ein- bis zweimal pro Monat mitarbeiten möchten: Gynäkologen, Zahnmedizinische Fachangestellte, ärztliches Pflegepersonal, Hautärzte, Kinderärzte und besonders Augenärzte.
Tel: 040 694 55 910
Fax: 040 694 55 911
Informationen erhalten Sie über E-Mail: info@praxisohnegrenzen-hh.de und unter www.praxisohnegrenzen-hh.de.
Die Praxis AnDOCken der Diakonie sucht dringend Verstärkung durch ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte mit Fachrichtung Allgemeinmedizin oder Innere Medizin. Auch Gynäkologinnen und Gynäkologen, die Vertretungsdienste übernehmen wollen, sind willkommen. Über den Umfang des Engagements entscheiden Sie selbst, mindestens ein Einsatz im Monat wäre aber wünschenswert.
Durch die Corona-Pandemie steht die medizinische Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung aktuell vor großen Herausforderungen. Die Diakonie setzt alles daran, ihr komplett spendenfinanziertes Angebot aufrecht erhalten zu können.
Haben Sie Lust, die Praxis AnDOCken zu unterstützen? Dann melden Sie sich bei der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit unter der Telefonnummer 040 30620-261 oder per E-Mail an: stiftung@diakonie-hamburg.de.
Weitere Informationen zur Praxis: www.diakonie-hamburg.de/AnDOCken-Aerztliche-und-Soziale-Praxis-fuer-Menschen-ohne-Papiere
Aus der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) wurde zum 30. Juni 2020 aufgelöst. Seit dem 1. Juli 2020 wurde u.a. das Amt für Gesundheit in die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration integriert, die damit zur Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (kurz: Sozialbehörde) wurde. Mehr Infos dazu auf www.hamburg.de/sozialbehoerde
- Informationen zum Masernschutzgesetz: Am 1. März 2020 ist das Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention (Masernschutzgesetz) in Kraft getreten
- Sozialbehörde: Förderung der Gesundheitskompetenz in Hamburg
- „Masernimpfung – jetzt!“ Impfkampagne wurde fortgesetzt (06.09.2016)
- HILFE! Mein Baby schreit so viel – Ratgeber für Eltern von Neugeborenen und Kleinkindern (Stand: 9. Auflage, Juli 2023)
- Meldepflicht für Masern-Infektionen (06.07.2015)
Aus der Bundesärztekammer
- Der 128. Deutsche Ärztetag findet vom 07.-10.05.2024 in Mainz statt.
- BÄK: Beschlussprotokoll des 127. Deutschen Ärztetages in Essen (16.-19.05.2023)
- BÄK: Irreversibler Hirnfunktionsausfall (IHA) - Richtlinie zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (8. Juli 2022
Aus dem Robert Koch-Institut
- Journal of Health Monitoring: Eine Online-Zeitschrift, die vom Robert Koch-Institut herausgegeben wird. Dieses Format der Gesundheitsberichterstattung greift wichtige Public-Health-Themen auf. www.rki.de
- Ab dem 1. Mai 2016 gültig: Die IfSG-Meldepflicht-Anpassungsverordnung
Zur Umsetzung und den Gründen der neuen Meldepflichten gibt es eine Übersicht unter www.rki.de.
Aus dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Auf der Webseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erhalten Sie zahlreiche Auskünfte und Hinweise zu Themen wie Risikoinformationen für Arzneimittel und Medizinprodukte, Lieferengpässe für Humanarzneimittel sowie Hinweise zu Gesetzen und Verordnungen.
Das BfArM ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
- Fälschung des Arzneimittels Ozempic® (10.11.2023): Das BfArM informiert über wichtige aktuelle Entwicklungen im Falle der Fälschung des Arzneimittels Ozempic® des Originalherstellers Novo Nordisk A/S in deutscher Aufmachung.
- Unter dem Link www.bfarm.de/Coronavirus/ finden Sie Informationen zum Coronavirus im Zusammenhang mit den regulatorischen Aufgabenstellungen des BfArM.
- 19.10.2021: Gefahr von Blutvergiftungen durch bakterielle Kontamination von Ultraschallgelen und -lotionen des Herstellers Eco-Med Pharmaceuticals
Weitere Angebote
Die Termine entnehmen Sie bitte der unten genannten Webseite.
Interessieren sich für die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen? Vielleicht wollen Sie sogar selbst in einem Projekt mitarbeiten?
Bei Online-Veranstaltungen für diverse Berufsgruppen werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von ihren Projekterfahrungen im Ausland berichten und über die Möglichkeiten zur Mitarbeit informieren.
Anschließend werden die Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen beantwortet. Ärzte ohne Grenzen lädt sowohl ausgebildetes Personal, als auch Personen, die sich noch in der Ausbildung befinden und sich über zukünftig in Frage kommende Arbeitsmöglichkeiten informieren möchten, ein.
Alle Interessierten können sehr gerne am Webinar teilnehmen.
Die Termine zu den Veranstaltungen der Berufsgruppen sowie die Links zu den jeweiligen Anmeldungen finden Sie unter www.aerzte-ohne-grenzen.de.